Auch im Jahre 2024 gingen die Radwanderer des Velpker Sportvereins auf eine mehrtägige Fahrradtour. Diesmal ging es erstmal mit Auto und unserem Fahrradanhänger nach Bad Nenndorf. Von dort aus wurden dann in alle Richtungen verschiedene Tagesziele angefahren.
Noch am Anreisetag wurde zwar eine etwas kürzere Strecke (1), das sogenannte „anrollen“ gefahren, aber die hatte es doch in sich. Wir fuhren im Höhenzug „Deister“ erstmal 12,5 Km ständig bergauf. Auch mit E-Bike durchaus eine Herausforderung. Oben konnten wir uns dann im Nordmannsturm erholen.
Aber auch auf der Rückfahrt gab es bergab noch eine starke Herausforderung. 1,1 Km mit bis zu -18% auf sehr grobsteinigem Weg. Ein Schild mit Aufschrift „Downhill forbidden „ kannten wir bis dahin nicht – aber alles ging gut.
An den Abenden wurden ortsansässige Lokale in den Geschmacksrichtungen – Italienisch, Bayrisch, Deutsch und Griechisch zu Fuß aufgesucht.
Am 2. Tag ging es ums Steinhuder Meer. Neben den schönen Wegen und den Fischbrötchen konnten wir auch den „Kali–manscharo“ bewundern, einen imposanten Abraumberg.
Der 3. Tag führte uns nach Hannover bis zur Leine wo wir eine Gedenkminute für den getöteten Polizisten aus Mannheim einlegten.
Auch hier gab es bleibende Erinnerungen und Eindrücke von Grünflächen, Natur und lebhafte Großstadt sowie bei unserem Zwischenstopp, wo ein Baum mitten durch unsere Lokalität wuchs. Das tat unserem Genuss aber keinerlei Schaden.
Geschichte war am 4. Tag das Thema als es nach Bückeburg zum Grafen von Schaumburg-Lippe ging. Ein längerer Aufenthalt gab allen die Gelegenheit Schloss, Hubschrauber-Museum oder sonstiges zu bestaunen um sich dann für die Rückfahrt in der „Apotheke“ zu stärken. Auf der Rücktour staunten wir nicht schlecht über die langen Abfahrten. Keiner hatte bemerkt dass wir so hoch gefahren sind.
Am Abreisetag war nach dem Ausschecken noch eine kleine „Ausrolltour“ angesetzt. Auch hier war wieder ein starker Anstieg zu bewältigen um dann bei bestem Wetter, wie übrigens an allen Tagen, rasant die Abfahrt zu genießen. Nach dem obligatorischen Zwischenstopp in einem urigen Café ging es zurück zum Hotel.
Dort wurden die Räder verladen und es ging individuell wieder nach Hause.
Alle waren geschafft aber zufrieden und glücklich über eine schöne Woche mit Fahrrad. Auch Spartenleiter Klaus Gritzke, der die Fahrt organisiert und die Touren ausgearbeitet hat, freute sich über die rege Beteiligung und das alles Unfall- und Pannenfrei abgelaufen ist. Ein Dank geht auch an Detlef Boddenberg der unsere Lokale recherchiert und genügend Plätze zu den richtigen Zeiten reserviert hat.
Nun freuen sich alle auf 2025 – da geht’s nach Westerstede zur Rhododendronblüte – eine Udo Gedächtnis Tour.
RadWanderer 2024